Darjeeling ist in sehr steilen Berghängen gebaut worden, inmitten von Wäldern und heute natürlich Teeplantagen. Das Zentrum ist überschaubar, aber die Stadt breitet sich natürlich aus. Der grösste Teil der Bewohner*innen kommt ursprünglich aus Nepal und lebt seit Generationen hier. Auch Tibeter*innen gibt es viele. Von der Architektur her, finden wir eine spannende Mischung aus Kolonialstil und indischen "normalen" Häusern vor. Es gibt auch christliche Kirchen, Hindu-Tempel und buddhistische Kloster. Was in dieser Gegend speziell und sehr schön ist, sind die vielen blühenden Pflanzen, die vor jedem Haus stehen (nicht so sehr in der Innenstadt, aber überall sonst). Das ist offensichtlich eine Tradition hier. Die Gegend lebt v.a. vom Tourismus und in zweiter Linie vom Tee, wobei zweiteres leicht in der Krise steht: die Arbeiter*innen begehren wegen der Löhne auf, ein paar Plantagen mussten schon schliessen. Ebenfalls ist es fraglich, wie es mit dem Teepflücken weitergeht, ist auch unsicher. Die junge Generation hat ein besseres Bildungsniveau und möchte diesen Beruf nicht mehr ausüben.

In den paar Tagen, in denen wir in der Stadt waren, haben wir mit einem Guide einen langen Spaziergang um den Berg gemacht, wo Darjeelings Zentrum steht. Wir haben ein tibetische Zentrum für Flüchtlinge besucht (The Tibetan Refugee Self-Help Centre, es existiert seit 1959), ein buddhistisches Kloster, Tee gekostet, den Dampfzug genommen, der Toy Train (= Spielzeugzug) heisst und 1879 bis 1881 von den Briten gebaut wurde, den botanischen Garten und den Zoo. Danach sind wir (mit einer Magenverstimmung) in eine Teeplantage umgesiedelt, wo wir noch drei entspannte Tage verbracht haben.

Essen und Trinken:
​Tee ☺️: In der Teeplantage haben wir erfahren, wie der Tee gepflückt und produziert wird. Es gibt drei Qulitäten in Darjeeling: first flush, second flush und autumn flush. Die erste Ernte fällt deutlich geringer aus als die nächsten beiden. Sie ist sehr zart und wird zum Teil mit anderen (kleineren) Maschinen verarbeitet als die nächsten beiden Ernten. Ebenfalls ist mehr Handarbeit involviert. So erklärt sich der Preisunterschied; first flush ist natürlich teurer. Der Unterschied zwischen den Qualitäten ist frappant: first flush ist ganz hellgelb und feiner im Geschmack. Spätere Tees sind rötlich-braun und kräftiger; wir fanden den von der Plantage sogar etwas erdig. 
Es gibt fünf Schritte in der Produktion, die ich hier auf Englisch notiere:
1) Withering: Die Feuchtigkeit wird den Blättern entzogen.
2) Rolling: Die Blätter kommen in eine Maschine und werden dort gerollt (kleinere Maschinen für first flush).
3) Natural Fermenting: temperatur-kontrollierte Fermentierung.
4) Drying: Trocknung.
5) Sorting: Sortierung in 5 Qualitätsgraden; die ersten zwei werden als Blatttee verkauft, die nächsten beiden in Teebeutel verpackt und die letzte ist wie Staub und kann man nicht benützen.

Beim Essen ist auffällig, dass hier viel mehr Fleisch gegessen wird als im Süden, meistens Huhn. Wir haben jeden Tag Huhn und Eier gegessen, manchmal auch anderes Fleisch. Es gibt viel tibetisches Essen, so haben wir mehrmals Momos bekommen und auch Nudelsuppen. In der Stadt gibt es auch ein schönes Kaffee mit Bäckerei und natürlich alles Mögliche an kleinen Restaurants, Imbissen und grösseren Hotels mit recht internationaler Küche. In der Teeplantage hatten wir Vollpension und die Küchenmannschaft hat uns mit abwechslungsreichen Speisen verwöhnt: mal kontintal, mal chinesisch und auch indisch; immer mit viel Liebe zubereitet und lecker. 

Unser nächstes Abenteuer ist eine 4-Tages-Jeep-Safari im Singalila Nationalpark. 
Wir werden in Siliguri abgeholt und fahren durch schöne Landschaften mit sehr vielen Teeplantagen nach Maneybanjang. Das Wetter ist zuerst grau, dann kommt Regen, Hagel und sogar Donnergrollen. Ohjeh! In Maneybanjang treffen wir unseren Guide Pemba und übernachten im "Homestay" seiner Familie.
Am nächsten Tag bleibt das Wetter bedeckt, wir sehen keine hohen Berge - aber es regnet nicht. Wir fahren bis Sandakphu, per Jeep, über zuerst recht gute Strassen und am Ende extrem holprige Wege. Bevor wir oben sind, machen wir eine gut zweistündige Wanderung durch eine tolle Berglandschaft mit einer ganz anderer Vegetation als in der Schweiz. Sandakphu ist auf 3636 Höhenmetern, wir wandern noch ein Stück bis zu einem Aussichtspunkt, von dem aus man den Sonnenuntergang schön sieht. der Himmel ist inzwischen so frei, dass wir diesen auch sehen. Es ist sehr kalt und da es nirgends eine Heizung gibt, ist es auch nachts kalt. Zum Glück organisiert Pemba Wärmflaschen für uns; die helfen.
Morgens früh kommt dann die Belohnung für jegliche Umbequemlichkeit: Pemba weckt uns um 5:15 Uhr, das Wetter ist klar. Wir wandern / klettern wieder ein kurzes Stück zu einem Aussichtspunkt und beobachten, wie die Sonne hinter einer atemberaubenden Bergkette aufgeht. Wir bewundern den Mount Everest, den "schlafenden Buddha" - die Bergspitzen reihen sich so aneinander, dass man sich eine liegende Person vorstellen kann. Von hier aus sieht man einige der höchsten Berge der Welt: Makalu, Kanchenjunga, Lhotse, Chomolhari, Pandim, Three Sisters, Kumbhakarna, etc.. Das ist super beeindruckend!
Nach dem Frühstück fahren wir wieder zurück woher wir gekommen sind und übernachten noch einmal in einem kleinen Dorf im Nationalpark, Tonglu. Der letzte Tag im Park ist wieder strahlend schön. Wir können draussen frühstücken mit Aussicht auf den majestätischen Kanchenjunga. Noch einmal wandern wir in dieser wunderbaren Landschaft bei Sonnenschein und blauem Himmel, bevor wir nach Darjeeling gefahren werden. 

​Notre prochaine aventure est un safari de 4 jours en jeep dans le parc national de Singalila. 
Nous sommes pris en charge à Siliguri et traversons de beaux paysages avec de très nombreuses plantations de thé jusqu'à Maneybanjang. Le temps est d'abord gris, puis il pleut, il y a de la grêle et même des grondements de tonnerre. Aïeaïeaïe ! À Maneybanjang, nous rencontrons notre guide Pemba et passons la nuit dans le « homestay » de sa famille.
Le lendemain, le temps reste couvert, nous ne voyons pas de hautes montagnes - mais il ne pleut pas. Nous montons jusqu'à Sandakphu, en jeep, sur des routes d'abord assez bonnes, puis sur des chemins extrêmement cahoteux. Avant d'arriver en haut, nous faisons une randonnée de deux bonnes heures à travers un superbe paysage de montagne avec une végétation très différente de celle de la Suisse. Sandakphu se trouve à 3636 mètres d'altitude, nous marchons encore un peu jusqu'à un point de vue d'où l'on peut admirer le coucher de soleil. Le ciel est maintenant si dégagé que nous le voyons. Il fait très froid et comme il n'y a pas de chauffage, il fait froid la nuit aussi. Heureusement, Pemba organise des bouillottes pour nous ; elles nous aident.
​Le matin, nous sommes récompensés pour nos efforts : Pemba nous réveille à 5h15, le temps est clair. Nous marchons / grimpons à nouveau une courte distance jusqu'à un point de vue et observons le soleil se lever derrière une chaîne de montagnes à couper le souffle. Nous admirons le Mount Everest, le « Bouddha dormant » - les sommets des montagnes s'alignent de telle sorte que l'on peut s'imaginer une personne allongée. D'ici, on voit quelques-unes des plus hautes montagnes du monde : Makalu, Kanchenjunga, Lhotse, Chomolhari, Pandim, Three Sisters, Kumbhakarna, etc. C'est super impressionnant !
Après le petit-déjeuner, nous retournons d'où nous sommes venus et passons la nuit dans un petit village du parc national, Tonglu. Le dernier jour dans le parc est à nouveau radieux. Nous pouvons prendre notre petit-déjeuner à l'extérieur avec une vue sur le majestueux Kanchenjunga. Nous marchons encore une fois dans ce magnifique paysage sous le soleil et le ciel bleu avant d'être conduits à Darjeeling. 

​Wir haben Ferien und starten in Assam. Die ersten Tage übernachten wir beim Kaziranga Nationalpark. Wir machen dort zuerst eine Jeep-Safari und am nächsten frühen Morgen (um 5 Uhr) gehen wir ein zweites Mal hin, auf einem Elefanten. Beide Male staunen wir, wie viele Tiere wir sehen: einhörnige Rhinozerosse (die gibt es nur hier, glaube ich), eine Fischotterfamilie, viele Hirsche und Rehe, einen Leguan, Wildschweine, Büffel, Schildkröten. Beim Elefantenritt kommen wir ganz nah an die wilden Tiere; die Rhinos lassen sich überhaupt nicht von uns stören.
Danach machen wir mehrere Ausflüge, die leider nicht alle erfolgreich sind. So fahren wir zu einem Teeforschungszentrum in der Meinung, dass es dort ein Museum oder sonst Erklärungen über Tee gibt. Es ist aber nur ein Forschungszentrum, es gibt nichts für «einfache» Touristen wie uns. Wir buchen auch eine Bootsfahrt auf dem Brahmaputra, um Flussdelphine zu beobachten. Beim Ort, wo wir jemanden treffen sollten, kommt keiner. Ein einheimischer junger Mann führt uns zu einem Boot, der Wind ist aber so stark, dass der Bootsführer nicht rausfährt. Ehrlich gesagt, bin ich erleichtert, wenn auch etwas frustriert. Am Abend nach diesem missglückten Ausflug besuchen wir eine assamesische, traditionelle Tanz- und Musikshow gleich neben unserem Hotel. Das ist sehr spannend. Die Musiker*innen und Tänzer*innen sind beeindruckend. Was für eine Energie in dieser Darstellung!
Anschliessend fahren wir nach Guwahati, der Hauptstadt von Assam. Wir besuchen den bekannten Tempel – und finden wieder den gebuchten Reiseführer nicht, sind also nochmals betrogen worden; diesmal haben wir im Voraus bezahlt – zum Glück nicht viel. Für uns ist diese Tempelumgebung sehr fremd und merkwürdig, schwierig ohne Erklärungen. Danach fahren wir zum «Brahmaputra Heritage Centre». Da steht ein alter englischer Bungalow, die Anlage ist wunderschön neu gemacht. Wir erfahren viel über diesen grossen Fluss, die Umgebung und die Menschen und haben eine tolle Aussicht auf den «mighty Brahmaputra» (den mächtigen Brahmaputra). Dann gehen wir zu einem der vielen Märkte – Guwahati ist (gefühlt) ein grosser Marktplatz und zum Teil fühlen wir uns um hundert Jahre zurückversetzt. Es macht uns auf jeden Fall Spass und wir gönnen uns etwas Streetfood. Wir kaufen noch ein wenig ein und trinken in unserem Hotel wunderbaren Tee und essen abends in einem einfachen Restaurant assamesisches Thali; veg für mich und non-veg für Yashi. Das heisst, dass er einfach noch mehr Essen bekommt, mit Fisch und Fleisch.
Am nächsten Tag entdecken wir das Assam State Museum. Das ist sehr interessant mit Götter-Statuen die zum Teil aus dem 9. Jahrhundert stammen. Bei einigen stehen Erklärungen dabei, so dass wir endlich etwas mehr Einblick in die hinduistische Welt erhalten. Nachmittags nehmen wir die Bahn nach Siliguri. Der Zug heisst Vande Bharat. Es ist ein Schnellzug und da wir die teuerste Kategorie gebucht haben, ist die Fahrt sehr bequem: viel Platz und wir bekommen viel Essen 😄 – Tee mit Snacks und danach Abendessen. 

​Nous sommes en vacances et commençons par Assam. Les premiers jours, nous passons la nuit près du parc national de Kaziranga. Nous y faisons d'abord un safari en jeep et le lendemain matin tôt (à 5 heures), nous y allons une deuxième fois, à dos d'éléphant. Les deux fois, nous sommes étonnés par le nombre d'animaux que nous voyons : des rhinocéros unicornes (il n'y en a qu'ici, je crois), une famille de loutres, de nombreux cerfs et chevreuils, un iguane, des sangliers, des buffles, des tortues. Lors de la promenade à dos d'éléphant, nous nous approchons tout près des animaux sauvages ; les rhinocéros ne sont pas du tout dérangés par nous.
​Nous faisons ensuite plusieurs excursions, qui ne sont malheureusement pas toutes réussies. Ainsi, nous nous rendons dans un centre de recherche sur le thé en pensant qu'il y aura un musée ou d'autres explications sur le thé. Mais ce n'est qu'un centre de recherche, il n'y a rien pour les « simples » touristes comme nous. Nous réservons également une excursion en bateau sur le Brahmapoutre pour observer les dauphins de rivière. À l'endroit où nous devrions rencontrer quelqu'un, personne ne vient. Un jeune homme local nous conduit à un bateau, mais le vent est si fort que le batelier ne sort pas. Honnêtement, je suis soulagée, même si je suis un peu frustrée. Le soir, après cette excursion ratée, nous assistons à un spectacle de danse et de musique traditionnelles assamaises, juste à côté de notre hôtel. C'est très captivant. Les musiciens / musisicennes et les danseurs / danseuses sont impressionnants. Quelle énergie dans cette représentation !
Nous nous rendons ensuite à Guwahati, la capitale d'Assam. Nous y visitons le fameux temple - et ne trouvons à nouveau pas le guide que nous avions réservé, nous avons donc été trompés une nouvelle fois ; cette fois-ci, nous avons payé d'avance - heureusement pas beaucoup. Pour nous, cet environnement de temple est très étrange, difficile sans explications. Nous nous rendons ensuite au « Brahmaputra Heritage Centre ». Il y a un vieux bungalow anglais, le site a été magnifiquement refait. Nous apprenons beaucoup de choses sur ce grand fleuve, ses environs et ses habitants, et nous avons une vue magnifique sur le « mighty Brahmaputra » (le puissant Brahmapoutre). Nous nous rendons ensuite sur l'un des nombreux marchés - Guwahati est (en apparence) une grande place de marché et nous nous sentons parfois transportés cent ans en arrière. En tout cas, cela nous fait plaisir et nous nous offrons un peu de street food. Nous faisons encore quelques achats et buvons un merveilleux thé à notre hôtel. Le soir, nous mangeons un thali assamais dans un restaurant simple ; veg pour moi et non-veg pour Yashi. Cela signifie qu'il a simplement  plus de nourriture, avec du poisson et de la viande.
​​Le lendemain, nous découvrons l'Assam State Museum. Il est très intéressant, avec des statues de dieux et déesses dont certaines datent du 9e siècle. Certaines sont accompagnées d'explications, ce qui nous permet enfin d'en savoir un peu plus sur le monde hindou. L'après-midi, nous prenons le train pour Siliguri. Le train s'appelle Vande Bharat. C'est un train rapide et comme nous avons réservé la catégorie la plus chère, le voyage est très confortable : beaucoup de place et nous avons droit à beaucoup de nourriture 😄 - du thé avec des snacks et ensuite un dîner. 

Schon wieder ein Feiertag 😇. Holi ist das Fest der Farben - und der kleinen und grossen Kinder 😍! Das Spiel mit Farben und Wasser findet in unserer Community von 9-12 morgens statt. Ab 17:30 gibt es dann Essensstände.
Ich wollte zuerst nicht zur "Farbenschlacht" gehen, hatte das Gefühl, das ist wie Fasnacht und nicht so mein Ding. Aber hier in der Community ist es mit den Kindern harmlos und lustig. Die Musik ist wie immer sehr laut, aber wir bleiben nur kurz und finden es lustig. 
Holi ist ein Hindufest der Farben, Liebe und des Frühlings. Man feiert dann u.a. die ewige, göttliche Liebe zwischen Krishna und Radha und den Sieg des Guten über das Schlechte, weil der Gott Vishnu einen bösen König besiegt hat (gemäss Wikipedia). Wie so oft gibt es für mich zu viele religiöse Erklärungen, aber das Feiern ist nicht so kompliziert: Man schmiert sich (möglichst biologische) Farbe ins Gesicht, schmeisst sie auch auf die Kleider der umstehenden Personen. Eine Wasserschlacht gehört ebenfalls dazu und es gibt mit Wasser und Farbe gefüllte Ballone, die man auf den Boden oder auf die Rücken der Teilnehmende wirft. Da es im Moment tagsüber 36 Grad warm ist, ist die farbige Abkühlung kein Problem.

Die Foodkolumne von heute sind die Essensstände